Mit rund 50 Meter Höhe und circa 9.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche wird das Hochhaus als prägnante Landmarke das Entrée des neuen Quartiers von der Karlstraße aus markieren und Maßstäbe für die architektonische Qualität des nachhaltig zu entwickelnden Quartiers setzen.
Die Entwürfe von acht namhaften Architektinnen und Architekten für das neue Hochhaus im Innovationsdreieck in Bonn sind bis zum 24. November in der SWB-Konzernzentrale zu sehen. Wer vorbeischauen will, muss sich vorher anmelden. Eine Jury mit Planungsexpertinnen und -experten, Vertreterinnen und Vertretern von Politik, Verwaltung und Projektentwicklungsgesellschaft hatte die Arbeit von Winking Froh Architekten, Berlin/Hamburg, zum Sieger des Planungswettbewerbs gekürt.
Mit rund 50 Meter Höhe und circa 10.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche wird das Hochhaus als prägnante Landmarke das Entrée des neuen Quartiers von der Karlstraße aus markieren und Maßstäbe für die architektonische Qualität des nachhaltig zu entwickelnden Quartiers setzen.
Der Entwurf setzt das Gebäude in direkte Beziehung zu seinem industriell geprägten Umfeld. Die Seitenwände bestehen aus Backstein, die Front zur Karlstraße hin ziert eine transparente Glasfassade mit Wintergarten-Anmutung.
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, den Siegerentwurf und auch die anderen Arbeiten in der SWB-Konzernzentrale, Theaterstraße 24, in Bonn anzusehen. Termine sind Mittwoch, 16. November, 16 bis 18 Uhr, Donnerstag, 17. November, 10 bis 12 Uhr, Montag, 21. November, 10 bis 12 Uhr, Mittwoch, 23. November, 16 bis 18 Uhr und Donnerstag, 24. November, 10 bis 12 Uhr. Wer vorbeikommen will, meldet sich bitte vorher telefonisch beim Empfang unter 0228/711-2250 an.
Gegenstand des Wettbewerbs war auch die Gestaltung der Hauptfußwegeachse des Quartiers („Piazza“) sowie Fassadenideen für die Veranstaltungshalle WESTWERK. Mit diesem Wettbewerbsergebnis erfolgt der Startschuss, das neue Büro- und Dienstleistungsquartier im Innovationsdreieck zu vermarkten.
Prof. Xaver Egger, Berlin, Vorsitzender des Preisgerichts, sieht in der prämierten Arbeit eine „wegweisende Architektur, die mit ihrer kraftvollen Anmutung und eleganten Fassade prägend für das spannungsvolle, neue Quartier sein wird“.
Dabei zeigt die Arbeit aus Sicht von Helmut Wiesner, Stadtbaurat und Dezernent für Planung, Umwelt und Verkehr, zukunftsorientierte Ansätze, die dem Anspruch des Innovationsdreiecks besonders entsprechen: „Das geplante Hochhaus erhält eine eigene Tiefgarage für rund 200 Fahrräder samt Fahrradrampe. Die Begrünung der Dachflächen, das innovative Energiekonzept sowie die klimaresiliente Freiflächenplanung der Piazza nach dem Schwammstadtprinzip sind die richtigen Beiträge für die klimaneutrale Stadt 2035.“
Detlev Klaudt sowie Bernd Nottbeck als Vertreter der Projektentwicklerin Quartier.BonnWest GmbH, einer gemeinsamen Gesellschaft des privaten Grundstückseigentümers und der Stadtwerke Bonn GmbH, begeistern sich ebenfalls für den 1. Platz. Insbesondere wegen „des einladenden Entrées des Hauses direkt an der Immenburgstraße, der optimalen Möglichkeiten zur Büroraumorganisation auf 12 Etagen sowie der lebendigen Erdgeschosszone mit einem kleinen Café und Dienstleistungen an der Piazza und dem vorzugsweise mit einem Restaurant zu belegenden obersten Stockwerk“.
Mit der Entwicklung des Innovationsdreiecks in Bonn-Endenich werden in zentraler Lage in der inneren Stadt umfangreiche neue Gewerbe-, Büro- und Dienstleistungsflächen geschaffen. Dabei werden die Liegenschaften und baulichen Anlagen zwischen Immenburgstraße, Am Dickobskreuz und DB-Strecke neu geordnet, so dass an der Immenburgstraße hervorragende Bauflächen entstehen.
Dieses Vorhaben wird das in die Jahre gekommene Quartier erheblich aufwerten. Neben einem attraktiven Büro- und Dienstleistungsstandort werden auch die Veranstaltungshalle WESTWERK, ein moderner Wertstoffhof von bonnorange für die Bonner Bürgerinnen und Bürger sowie ein moderner Bauhof für das städtische Tiefbauamt entstehen.
Parallel dazu plant die Quartier.BonnWest GmbH mit der Stadt eine Fuß- und Radwegepromenade an der Immenburgstraße sowie eine Fuß- und Radwegebrücke über die DB-Gleise zu bauen; die Stadt baut parallel eine weitere Fuß- und Radwegebrücke über die Autobahn A 565. Damit werden die Verbindungen zum Hochschulcampus Endenich, zum DB Haltepunkt Bonn West und zum Bonner Stadtzentrum deutlich verbessert. (sz)