Gemeinsam mit dem DIGITALHUB.DE, der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Transfer Center enaCom der Universität Bonn haben die Stadtwerke Bonn Mitte Mai den ersten Green Bonn Hackathon mit der Fragestellung „Wie lösen wir den Fachkräftemangel in Klimaberufen?“ organisiert und moderiert.
Ziel war es, digitale Lösungen zu entwickeln, die den Konzern Stadt hinsichtlich des Fachkräftemangels unterstützen. Über 20 Studierende verschiedener Hochschulen und Universitäten sowie Berufstätige erarbeiteten in sechs verschiedenen Teams Lösungsansätze. Nach dem Kick-Off durch Eiko Gerten, Vorstand des DIGITALHUB.DE, gab Mirko Heid als Leiter der SWB-Konzernstrategie einen Einblick in die Herausforderungen auf dem Weg zur CO2-Neutralität 2035, außerdem betonte er: „Veranstaltungen wie der Green Bonn Hackathon sind notwendig, weil wir nur gemeinsam mit verschiedenen Partnern Lösungen für die Klimawende finden.“
Darum ging es
Während des Hackthons suchten die Teams nach Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit für Klimaberufe allgemein zu steigern, neue Ideen für das Ausbilden und Rekrutieren von Fachkräften zu entwickeln sowie das Matchmaking zwischen Unternehmen, Talenten und Fachkräften zu verbessern. Die Arbeitsphase erstreckte sich von Freitagabend, 12. Mai, bis Sonntagmittag, 14. Mai. Die Teams hatten zudem am Samstag die Gelegenheit, in Workshops der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Universität Bonn ihre Ideen zu verfeinern und ihren Pitch für die Jurysitzung bestmöglich vorzubereiten.
Was ist ein Hackathon?
„Ein Hackathon ist eine Veranstaltung, bei der Menschen aus verschiedenen Bereichen und mit unterschiedlichen Fähigkeiten zusammenkommen, um innerhalb kurzer Zeit kreative Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln. Dabei steht das Generieren von Ideen, das Erstellen von Prototypen und die gemeinsame Arbeit an innovativen Projekten im Fokus“, erläutert Calvin Deppisch, Mitarbeiter in der SWB-Konzernstrategie. Er ergänzt: „Hackathons zeichnen sich durch eine intensive und dynamische Atmosphäre aus, in der Kollaboration, Teamwork und der Austausch von Wissen eine zentrale Rolle spielen.“
Das sind die Gewinner
In der Jurysitzung am Sonntagmittag überzeugte ein Team, das ein digitales Plattform-Konzept mit dem Titel „Zukunftshelden“ erarbeitet hat. Es erhält nun neben einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro auch die Möglichkeit zu einem Follow-Up-Workshop mit den Stadtwerken Bonn.
Die Jury, bestehend aus Sandra Speer (Leiterin des Transfer Center enaCom der Universität Bonn), Michaela Wirtz (Vize-Präsidentin Transfer, Innovation und Nachhaltigkeit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg), Eiko Gerten (Vorstand des DIGITALHUB.DE) sowie Mirko Heid und Calvin Deppisch aus der Konzernstrategie der Stadtwerke Bonn, lobten insbesondere den Ansatz der Plattform, für unterschiedliche Zielgruppen individuelle Einstiegsmöglichkeiten in Klimaberufe zu erhalten. So wurden sowohl für Schülerinnen und Schüler, Fachkräfte, aber auch für Ruheständler Möglichkeiten auf der Plattform dargestellt.