Im Dezember 2020 nimmt die Stadtwerke-Tochter BonnNetz den Neubau in der Karlstraße in Betrieb, der nach hohen klimatechnischen Standards errichtet wurde.
Kontaktlose Beleuchtung, belüftete Spinde, nachhaltige Heizkonzepte, viel Tageslicht durch automatisierte Jalousien und eine hohe Energieeffizienz: Das alles macht den Neubau von BonnNetz in der Karlstraße aus.
Konzeptionell nimmt der Neubau Bezug auf die Wurzeln von BonnNetz: An der Karlstraße hatte das Bonner Gaswerk als erstes städtisches Unternehmen 1879 seinen Betrieb aufgenommen.
Auf dem Grundstück des ehemaligen Luftschutzbunkers sind zwei Gebäuderiegel entstanden, die durch ein zweigeschossiges Atrium mit Glasdach verbunden sind.
Das Haus in der Karlstraße ist für mehr als 450 Mitarbeitende geplant, wobei rund 100 Büroarbeitsplätze an die Stadt vermietet wurden. Herzstück ist das 420 Quadratmeter große Atrium.
Das Gebäude ist besonders gut wärme- und kälteisoliert. BonnNetz nutzt Restwärme, die aus dem Fernwärmenetz zurückkommt, und hat vierfach verglaste Fenster mit UV-Schutz einbauen lassen. Auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen installiert und Pflanzen fangen das Regenwasser teilweise auf.